Was ist die Suzuki-Methode?
Die Suzuki-Methode ermöglicht das Lernen eines Instrumentes ab einem frühen Alter, in einer positiven, spielerischen und konstruktiven Umwelt. Sie wird auch die Muttersprachen-Methode genannt: So wie alle Kinder ihre Muttersprache durch das Hören erlernt haben, kann auch so Musik nähergebracht werden. Shinichi Suzuki hatte das in den 1950er Jahren beobachtet und darauf die Talenterziehung-Methode entwickelt.
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Es gibt ein paar Stichpunkte in der Suzuki-Methode:
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♪ Einzel- und Gruppenunterricht: der Einzelunterricht ist persönlich und individuell; im Gruppenunterricht spielt man zusammen, man wiederholt Konzepte, man teilt und die Schüler*innen lernen andere Kinder im gleichen Alter und Niveau kennen.
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♪ Positive Umwelt: wo die Schüler*innen sich unterstützt und motiviert fühlen.
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♪ Früher Beginn: ab 3 Jahren, obwohl jedes Alter zum Anfangen ideal ist!
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♪ Hören und Wiederholen: man lernt zunächst nach Gehör mit der Hilfe der Lehrerin im Unterricht und mit der CD zu Hause. Wenn die grundsätzliche Technik erlernt ist, fängt das Notenlesen an.
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♪ Aktive Teilnahme der Eltern: die Eltern müssen im Unterricht dabei sein und alles was gemacht wurde aufschreiben, sodass sie mit dem Kind zu Hause üben können. Viele Eltern haben dadurch gelernt, Geige zu spielen. Hast Du auch Lust?
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♪ Spielerisches Lernen: durch Spiele werden die Stunden aufregend und voller Spaß und Freude sein.
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Viele Kinder, die mit der Suzuki-Methode anfangen, werden später professionelle Musiker*innen. Das ist aber nicht das wichtigste Ziel. Durch die Musik entfalten die Kinder ihre Persönlichkeit, sie springen über ihren Schatten und bauen Verbindungen und Selbstbewusstsein auf. Diese Eigenschaften werden ihnen zukünftig von Vorteil sein und sie zu glücklichen und vollständigen Menschen werden lassen.